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vom Wesenstest zur Halterschulung, "Hundepolitischer Abend" in Wiesbaden

#1 von Kiraundco , 23.01.2011 14:37

Hallo ihr,


seit über zehn Jahren beharren Politiker diverser Bundesländer darauf, dass Rasselisten richtig sind und Sinn machen. Und ebensolange versuchen namhafte Kynologen, diversen Politikern diesen Unsinn der Rasselisten plausibel zu machen.

Ende August 2010 fand in Wiesbaden nun ein "Hundepolitische Abend" statt. Die Kynologen Dr. Udo Gansloßer und Günther Bloch äußerten sich zur Sinnhaftigkeit der Landesverordnungen, die Rasselisten und Wesenstests für "gefährliche" Hunde festlegen.

Darf man hoffen, dass bislang, beratungsressistente Politiker doch noch logisch denken lernen???

Ein sehr interessanter Bericht zum Thema findt ihr hier:

http://www.dogs-magazin.de/aktuelles/hun...aden-39271.html

Ein vorläufiges Ergebnis des "Hundepolitschen Abends" ist das Wiesbadener Manifest (PDF), mit dem die Abschaffung von Rasselisten und die Einführung eines Halterkundenachweises gefordert werden, findet ihr hier:

http://www.dogs-magazin.de/pdf/wiesbadener-manifest.pdf

Das Protokoll zu diesem Abend ist hier zu finden:
http://www.dogs-magazin.de/pdf/protokoll...scher-abend.pdf

Wie ist eure Meinung zu diesem "hundepolitischem Abend" und zum Thema im Allgemeinen?
Meines Erachtens hatten wir vor dem Jahr 2000 eine sehr gut durchdachte Hundeverordnung, die super funktioniert hat. Und auch weiterhin gut funktioniert hätte, wenn man behördlicherseits im Bedarfsfall gehandelt hätte, bzw. handeln würde.

LG
Angie

 
Kiraundco
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RE: vom Wesenstest zur Halterschulung, "Hundepolitischer Abend" in Wiesbaden

#2 von AdminRuhr-Hunde , 23.01.2011 18:15

Hallo Angie, vielen Dank für den interessanten Link!
Ich finde die Dinge, die in dem Protokoll angesprochen worden sind sehr gut, genauso wie die Dinge die gefordert werden.
Das ist genau meine Meinung, dass Hundehalter vor Anschaffung eines Hundes einen Test bzw Schulung machen sollten, weil viele Situationen oder Probleme nicht aus Bösartigkeit des Halters oder Hundes entsteht, sondern einfach aus reiner Unwissenheit.
Genauso gut fände ich die Möglichkeit, einen Hund zwar ohne Leine, aber mit Maulkorb laufen zu lassen. Dabei muss man aber wieder an andere HH appelieren, dem Hund wird nun mal die Möglichkeit genommen sich zu wehren wenn ER von anderen Hunden niedergemacht wird, dann muss ganz klar eingeschritten werden bzw am besten im Vorfeld verhindert werden damit der Hund nicht komplett verunsichert wird.
Es wäre wirklich ein Traum wenn die aktuellen Listen abgeschafft werden würden. Was ist denn das Ergebnis?
Dank der Steuererhöhungen in einigen Städten für Listenhunde wurden so viele Listenhunde in die Tierheime gebracht. Schwer nur können sie dann wieder vermittelt werden. Und was ist mit genau jenen Personen die diese Hunde eben für Kämpfe etc ausbilden wollen? Diese beschaffen sich illegal Welpen aus z.B. Polen, alleine in unsere Nachbarstadt Duisburg soll laut dem Tierschutzverein Mülheim an der Ruhr ein großer Ring von Hundekämpfen bestehen, gegen die man einfach nicht ankommt weil die Halter dies sehr geschickt und im Untergrund laufen lassen.
Listenhunde sind keine Kampfmaschinen, sondern sie werden dazu gemacht.

 
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RE: vom Wesenstest zur Halterschulung, "Hundepolitischer Abend" in Wiesbaden

#3 von Larissa(: , 23.01.2011 22:08

huhu angie(:
dankeschön für diesen interessanten beitrag, mit guten links!! was sagen die anderen zu dem thema?? was haltet ihr davon??
lg larissa(:

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