Ganz ehrlich? Nein, denn wie du schon geschrieben hast, ist es ein Moment, der fast noch schlimmer ist als der Tod an sich.
Vielleicht ist es beim nächsten Hund....ich hoffe, dass der Moment noch in weiter Ferne liegt....völlig anders.
Vielleicht wünsche ich mir dann bei der "Beerdigung" dabei zu sein....ich weiss es nicht
Unseren Kimo (griechischer Husky-Mixvon der Strasse), haben wir damals schon krank aus dem Tierheim geholt, allerdings wussten wir nicht wie krank er wirklich war.
Beide Vorderpfoten waren dermassen geschwollen, dass er kaum auftreten konnte.
Uns erzählte man, dass er Entzündungen hätte, die auf Grund des sandigen Bodens der sich überwiegend im Tierheim befindet (die Hunde wurden in grossen Rudeln generell im Freilauf gehalten...ausser Nachts), nicht abheilen würden. Man sagte uns, dass zu Hause alles ziemlich schnell abheilen würde....angeblich war er ca 2-3 Jahre alt
Dann stellte sich jedoch heraus, dass es Demodex-Milben waren die sich in seinen Pfoten eingenistet hatten und das nicht erst seitdem er im Tierheim war.
Er war fast genau auf den Tag 1 Jahr bei uns, genau 6 Wochen von diesem einem Jahr war er relativ beschwerdefrei.....unzählige Medikamente und unsere Pflege machten dies möglich
Als dann all seine Organe versagten (die vielen Medis haben seine Organe angegriffen) und er beim Spaziergang mit meinem Männe zusammenbrach, lag ich schon im Krankenhaus
Der Tierarzt erlöste Ihn dann, beim Versuch die Spritze zu setzen meinte er noch, dass seine Adern garantiert nicht zu einem 2 oder 3 jahre altem Hund gehörten....also hatte man uns auch hier belogen
Mein Männe meinte, dass er den Blick von Kimo, in dem Moment bevor er die Spritze bekam, wohl nie wieder vergessen wird.....er war bereit zu sterben, er hatte sich selber aufgegeben
Ich bin heilfroh, dass ich all das nicht miterleben musste, dass ich Ihn so in Erinnerung behalten kann wie er vor seinem Zusammenbruch war
Auch heute ist Kimo noch immer in Gedanken bei uns...wir werden Ihn nie vergessen
LG
Tina & Dogs