Der Biewer Terrier (ursprünglich Biewer Yorkshire à la Pom-Pon) ist eine nicht von der FCI anerkannte Hunderasse aus Deutschland, die heute vor allem in den USA gezüchtet wird.
Herkunft und Geschichte
Der Biewer Yorkshire Terrier a la pom pon ( so sein vollständiger Name) ist eine sehr junge Hunderasse, die in Deutschland entstand: 1984 tauchten in einem reinrassigen Yorkshire-Wurf der Familie Biewer durch eine Genmutation plötzlich Welpen auf, deren Fell weiße Flecken hatte. Diese Hunde sahen sehr hübsch aus, und so entschloss man sich, durch geschicktes Rückverpaaren selektiv weiter zu züchten. Doch warum der Zusatz pom pon? "Pom pon" bedeutet auf französisch so viel wie "Knäuel" oder "Bommel", ein Begriff der dem Aussehen dieser niedlichen, buntfleckigen Hunde sehr nahe kommt. Die Rasse ist mittlerweile von den meisten zuchtbuchführenden Vereinen und internationalen Verbänden anerkannt, jedoch noch nicht vom FCI und vom KfT.
Erscheinungsbild
Der größte Unterschied zum Yorkshire Terrier ist die dritte Farbe: schwarz, gold und weiß sind Biewer Yorkies, und die Farbverteilung sollte möglichst gleichmäßig auf dem Körper sein. Das Fell ist seidig, glatt und ohne Unterwolle. Das Haar reicht zu dreiviertel oder ganz auf den Boden und ist in der Mitte des Rückens gescheitelt.
Der Biewer Yorkie wiegt 1,5 bis maximal 3 kg und ist circa 22 cm groß.
Charakter und Eigenschaften
Biewer Yorkies sind intelligente, lebhafte und gewitzte kleine Hunde, die ein sehr ausgeglichenes Wesen haben. Sie bringen ihren Herrchen sehr viel Liebe und Zuneigung entgegen, sind aber auch recht mutig. Außerdem ist der Biewer sehr anpassungsfähig, fühlt sich also sowohl in einer Stadtwohnung wie auch auf dem Lande wohl. Ein Biewer lässt sich sehr gerne knuddeln und schmusen, strahlt aber auch große Eleganz und ein bisschen Stolz aus. Er ist kein Schosshündchen! Da diese Hunde kaum haaren, sind sie auch für Allergiker gut geeignet.
Haltung und Pflege
Biewer sind- wie oben erwähnt- sehr anpassungsfähig und mögen ein Leben auf dem Lande wie auch in der Stadt. Sie sind leicht zu erziehen. Ihre Haarpflege ist recht intensiv: Tägliches Kämmen und Bürsten ist wichtig, um dem schönen, seidigen Fell gerecht zu werden. Das Haar sollte mit einem Schleifchen zurückgebunden werde, da sonst Haare in die Augen der Tiere fallen könnten, die zu Entzündungen führen.
Quelle:www.terrier.de
Einen Biewer Terrier seht ihr übrigens u.a. auf der Startseite der Homepage und auch im Kalender!