Hundeohren sollten regelmäßig, ruhig mehrmals wöchentlich, kontrolliert werden.
Sieht man keinerlei ungewöhnliche Anzeichen, so scheint der Reinungsmechanismuss des Ohres gut zu funktionieren und man sollte nicht unnötig an den Ohren "rumdoktoren".
Bei einigen Hunderassen bei denen Haare im Gehörgang wachsen ist zu beachten, dass durch die mangelnde Belüftung (Luft kann nicht rein und raus) Bakterien und Pilze entstehen können, dadruch auch Entzündungen. Die Haare sollten daher ab und zu herausgezupft werden. Die ist aber nur bei EINIGEN Rassen nötig! Diese Haare sind gleichzeitig auch ein Schutz vor Fremdkörpern bzw z.B. Mücken. Daher und da dies Übung erfordert, bitte nicht als ungeübte Person selbst versuchen sondern erst einmal von einem Fachmann zeigen lassen!
Hunde mit Hängeohren oder auch die welche Stehohren, aber enge Gehörgänge haben neigen durch die fehlende Belüftung zu Gehörgangsentzündungen.
Bei leichten Verschmutzungen im Ohr sind spezielle Ohrpflegetropfen zu empfehlen. (Tipp: einfaches Olivenöl tut es auch) Diese werden durch sanftes Kneten in das Ohr gebracht, Hunde schlackern sich dann normalerweise dann die Ohren quasi sauber.
Bitte KEINE Wattestäbchen für die Ohrenreinigung des Hundes benutzen! Genauso wie für den Menschen ist die Verwendung eher schädlich!
Die Ohrmuschel kann am besten mit Wattepads gereinigt werden, z.B. ebenfalls vorher einige Tropfen Olivenöl darauf geben.
Häufiges Kratzen und Jucken am Ohr, Kopfschütteln, schlechtes Hören oder ein unangenehmer bis fauliger Geruch aus den Ohren sind erste Anzeichen für eine Erkrankung. Fragen Sie in diesem Fall immer Ihren Tierarzt.